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LETTER JULI / AUG. 2000

Guten Tag meine sehr geschätzten Leser, willkommen zum Juli-Letter.
Hurra, die Urlaubs-Zeit ist da. Verreisen ist bei vielen von uns angesagt. Ich habe gelesen: Auch IKEA verkauft jetzt Reisen!
In den Filialen liegen Kataloge aus. Ich finde das eine tolle Idee! Denn wer zuhause IKEA-Möbel hat, der ist am liebsten
vereist! Verständlich oder? Denken Sie daran: Egal in welches Land wir reisen, Urlaub ist die Zeit, in der wir mal selbst
zu Ausländern werden!

Selbst meine deutschen Freunde sind überall auf der Welt Ausländer, ausser auf Mallorca.
Auch die singende Altkleidersammlung hat versprochen ein bisschen auszuruhen, also keine Kelly-Family-Schlagzeilen in
den nächsten Wochen. Apropos Schlagzeilen: Mein Kollege Bodo Schäfer wird sich wohl keinen Urlaub leisten können.
Ich lese in der WIRTSCHAFTS-WOCHE dass deutschlands selbsternannter "Geld-Guru" mit seiner
"Bodo-Schäfer-Finanz-Coaching" wieder einmal konkurs ist.

Na ja, Ein irrsinniger PR-Aufwand um bekannt zu werden, ein paar schlaue Sprüche über ein Thema das die Menschen

irrtümlicherweise für ein zentrales halten, reichen halt doch nicht, um beständig erfolgreich zu sein.

 

Meine Trainingsteilnehmer wissen, dass der äussere Reichtum lediglich dem inneren Reichtum folgt.

Aber eben, wie sagte meine Oma immer? Bub, jeder Mensch ist klug, die einen vorher und die anderen nachher.
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INHALT:

1. Ein fernöstliches Gleichnis
2. Der sechste Kondratieff
3. Mudras, Yoga mit den Fingern
4. Schöner Busen per Internet
5. Schäfchen zählen
6. Döner Kebap
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1. Ein fernöstliches Gleichnis
Es gibt Gefangene, die glauben, der Kerker ist der einzig mögliche Aufenthaltsort und ausserhalb des Kerkers gäbe es keine
Alternativen. Diese Gefangenen wurden mit Absicht systematisch verdummt und ihnen ist nicht zu helfen.
Dumme Gefangene sind gute Arbeitstiere und lassen sich wunderbar ausnutzen.

 

Aber es gibt auch Gefangene, die merken, dass etwas nicht stimmt und suchen daher Alternativen, obwohl sie nicht wissen,
was sie ausserhalb der Kerkermauern erwartet. Sie können auch gar nicht wissen, wie schön das Leben ausserhalb der
Kerkermauern ist, da sie bereits im Kerker geboren wurden, und Erinnerungen an ein besseres Leben (die sie u.U. hätten
bewahren können), systematisch zerstört wurden.

Trotzdem wollen manche ein besseres Leben suchen und ausbrechen.
 

Das ist aber nicht einfach, denn der Kerker ist gut gesichert. Neben den Wachtürmen und Wassergräben halten die anderen
Gefangenen, die nicht an ein besseres Leben ausserhalb der Kerkermauern glauben, unsere Flüchtlinge unter Kontrolle.

 

Mein Sohn bringt diese Geschichte auf folgenden Punkt:
Ich will frei sein, sprach die Marionette und schnitt die Fäden ab!

 

Was meinen Sie liebe Leser, steckt da nicht ein bisschen Wahrheit hinter einer solchen Geschichte?
Jeder der Mentaltraining begriffen hat und systematisch anwendet, hat den Kerker verlassen können.
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2. Der sechste Kondratieff
Alles unterliegt Zyklen. So reden wir von Wirtschafts-Zyklen, von Wetter-Zyklen, von Geburten-Zyklen usw.
Apropos Geburten-Zyklen: Die Geburtenrate in Deutschland steigt wieder! Zum ersten mal seit 1989 und ich habe
mir gedacht: Hey, ist Udo Jürgens wieder auf Tournee?

 

Im Jahre 1926 publizierte der russische Wissenschaftler Nikolei Kondratieff einen Artikel über "Die langen Wellen
der Konjunktur". Er beschrieb: Marktwirtschaftlich organisierte Nationen durchlaufen in einem Abstand von ca. 50 Jahren
tiefgreifende Reorganisationsprozesse, die einem bestimmten Ordnungsprinzip folgen.

Wer diese Muster frühzeitig erkennt und verwirklicht, setzt sich an die Spitze der Entwicklung und profitiert am meisten

vom Schwung der langen Welle, dem sogenannten  Kondratieffzyklus.

 

Der Wechsel zum jeweils nächsten Kondratieff ist immer mit grossen Umwälzungen und tiefen Krisen verbunden.

Derzeit befindet sich unsere Gesellschaft im fünften Kondratieff an der Schwelle zum sechsten.

 

Der erste Kondratieff ende des 18. Jahrhunderts stellt den Übergang von der Agrargesellschaft zur Industriegesellschaft dar.
Getragen wurde er durch die Erfindung der Dampfmaschine und durch Neuerungen in der Textilindustrie. Eine neue soziale
Klasse, die Arbeiter, entstand.

 

Der zweite Kondratieff war die Zeit des Stahls. Durch den Eisenbahnausbau wurde eine verbesserte Infrastruktur geschaffen
und die Phase der industriellen Massenproduktion eingeleitet.

 

Der dritte Kondratieff war durch die Nutzung von Elektrizität und Chemie gekennzeichnet und führte mit seinen unzähligen
neuen Produkten zum Massenkonsum.

 

Der vierte Kondratieff erschloss den individuellen Massenverkehr. Mineralölwirtschaft und Automobilhersteller werden
als "leading Sectors" bezeichnet aber auch das Dienstleistungsgewerbe hat bedeutenden Stellenwert.

 

Der fünfte Kondratieff begann mit den 70er Jahren und gestaltet seither weltweit den technologischen, wirtschaftlichen
und sozialen Wandel. Erstmals wird nicht mehr ausschliesslich die Verwertung von Bodenschätzen, Stoffumwandlungs-
prozessen und Energien in den Mittelpunkt gestellt, sondern der produktive und kreative Umgang mit Information ist
für eine erfolgreiche Entwicklung ausschlaggebend.

 

Der bevorstehende sechste Kondratieff der im 21. Jahrhundert explosionsartig expandieren wird, ist die Aus- und
Weiterbildung, da diese Wachstumspotentiale gemäss den Wissenschaftlern bisher zu stark von der öffentlichen
Hand behindert wurden.

Gemäss den Forschern liegt die grösste Wachstumsreserve in der Verbesserung der psychosozialen Gesundheit.

Mentaltraining wird zur absoluten Schlüsselqualifikation. Lesen Sie hier ein Interessantes Interview
mit Leo A. Nefiodow zum Thema.  Wenn Sie vertiefend einen Artikel zu diesem Thema lesen wollen, dann klicken Sie hier.

 

Irgendwie gut zu wissen, dass man bereits in der richtigen Branche ist ;-))
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3. Mudras, Yoga mit den Fingern
Die Medizin macht enorme Fortschritte, man ist sich seines eigenen Todes nicht mehr sicher. Nur logisch, dass man
die Augen für alternative Heilmethoden offen hält. Mudras sind so eine Alternative.

 

Die Lehre der Mudras kommt aus Indien und bezieht sich auf die Reflexzonenmassage im Bereich der Finger.
Diese Lehre wird, wie vielfach in Asien, stets vom Meister an die Schüler weitergegeben.
Lesen Sie hier eine interessante Einführung in diese Technik.  Der BAUER-VERLAG hat ein interessantes Buch
zu den Mudras herausgegeben.
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4. Schöner Busen per Internet
Es ist enorm wie wir heutzutage das Äusserliche übergewichten. Unser Aussehen, unsere Figur usw. werden zu einem
zentralen Thema gemacht. Ich selbst bin davon ja auch nicht ausgeschlossen.

Ich erinnere mich z.B. noch gut an die Zeit, wie ich brillenmässig noch ein Kassengestell trug.

Eine Zeitlang bin ich nicht auf die Strasse gegangen, als Sperrmüll abgeholt wurde.

 

Apropos Schönheit: Die Universität Yale hat herausgefunden: Männer mit einer hässlichen Frau leben
länger! Nur, ich frage, .... Wozu??

 

Haben Sie als weibliche Leserin dieses Letters das Gefühl, dass Sie das Oberteil Ihres Bikinis zuwenig ausfüllen?

So etwas ist natürlich heute im Internet-Zeitalter überhaupt kein Problem mehr.

Hier können Sie ein Programm runterladen, das Ihren Busen in Rekordzeit vergrössert.

Achtung, funktioniert nur, wenn auf Ihrem Rechner Real Audio installiert ist.
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5. Schäfchen zählen
Passiert es Ihnen, dass Sie in der sommerlichen Hitze nicht schlafen können? Haben Sie die Schäfchenzähl-Methode
erfolglos aufgegeben? Dann knallen Sie die Viecher doch einfach ab! Hier können Sie ein tolles Schäfchenspiel spielen.
Gute Nacht!

Apropos Schafe: Hier in der Schweiz will man den nachwuchsarmen Beruf des Schäfers für jugendliche
Menschen jetzt atraktiver  machen. Man sagt nicht mehr "Schäfer", sondern "Lämmer-Security!" Gut, oder?
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6. Döner Kebap
Je nach Urlaubsort kann es uns passieren, dass unsere schlimmsten Befürchtungen eintreffen und wir kein Restaurant
mit gewohnter, deftiger deutschen Kost finden.

Man zwingt uns also, gegen unseren Willen quasi, die Landes-Spezialitäten zu versuchen, wenn wir nicht verhungern wollen.

Ich empfehle Ihnen: Versuchen Sie es halt einfach einmal!
Urlaubsdestinationen in östlicher Richtung kennen z.B. den Döner Kebap. Ich sage Ihnen, ich habe diese Speise echt
schätzen gelernt.

Man hat mir erklärt, der Döner wurde im 2. Weltkrieg erfunden, als türkische Streitkräfte irrtümlich
eine Handgranate in eine Schafherde geschleudert haben.

 

Liebhaber dieser vorzüglichen Speise schmücken ihre Homepage mit dem passenden Banner:    Bei manchen Speisen wissen wir überhaupt nicht was drinnen ist. Im Kürbiskernbrot sind Kürbiskerne, da sind wir uns einig. Aber was ist denn in Fladenbrot?
 

Übrigens ich habe gelesen: Immer mehr Franzosen sind auf dem Biotrip. Das ist ja toll! Wenn das so weitergeht, wird
bald vielleicht der Rotwein wieder aus Trauben gemacht ;-))
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Ich wünsche Ihnen eine gute Zeit und einen guten Appetit.

Ihr Andreas Ackermann     www.aa-training.ch      e-Mail: Info@aa-training.ch
 

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