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Lettermann Mai 2023
Guten Tag meine sehr geschätzten Leserinnen und Leser, willkommen zum aktuellen Lettermann.
Ich habe zu meinem Geburtstag wieder sehr viele Glückwünsche bekommen, für die ich mich an dieser Stelle herzlich bedanke.
Wie alt ich wurde? Ich sag mal so: Mit jedem Jahr ähnelt meine Geburtstagstorte immer mehr einem Fackelzug.
Sie kennen das vielleicht auch, an diesem Tag wird einem bewusst: "Mist, schon wieder ein Jahr".
Ich persönlich sehe das allerdings nicht so eng, denn meine Devise in diesem Thema heisst:
Menschen die öfter Geburtstag haben, leben länger.
Dennoch, es ist halt schon so, bereits ab 40 beginnt der Körper manchmal ein bisschen nach Erde zu riechen und für viele Menschen ist dann jeder Tag ohne Schmerz ein Geschenk.
Für mich ist das zum Glück kein Thema, denn um fit zu bleiben muss man halt ein bisschen etwas tun.
So bin ich inzwischen stolzes Mitglied der Senioren-Turngruppe hier bei uns im Dorf.
Unser Motto heisst: Turne bis zur Urne!
Eigentlich sollten wir uns sowieso bewusster des Lebens erfreuen, denn überlegen Sie:
Wir wären alle nicht hier, hätte Eva damals Migräne gehabt.
Ich meine, wir haben ja selber die Wahl, wie wir unser Älterwerden bewerten wollen.
Ich kann mich entscheiden, das Alter als interessante Lebensphase zu erleben, frei von jeglichen Beschwerden. Oder ich kann mich entscheiden zu glauben, dass das älter werden immer mit Beschwerden oder gar mit Krankheiten einhergeht. Auch wenn das viele nicht verstehen, die Entscheidung liegt bei mir!
Überhaupt, unser Leben verlangt ja eh ständig Entscheidungen.
Jede Sekunde unseres Lebens ist geprägt von Entscheidungen, wobei der Grossteil davon vollkommen unbewusst abläuft.
Die Simantik des Wortes "Entscheiden" trägt die Tatsache in sich, dass etwas ent-scheidet - also aus-scheidet.
Das heisst, man richtet seinen Fokus auf die eine oder andere Sache.
Sie könnten sich jetzt beispielsweise auf Ihren Atem fokussieren - oder, Sie können sich auf Ihren linken Arm konzentrieren/fokussieren, Sie haben also die Wahl worauf Sie Ihren Fokus richten.
Nun, die meisten Leute fokussieren sich auf zeitraubende, energieraubende und auf nahezu völlig unbedeutende Dinge.
Das allerdings, auf das Sie Ihren Fokus lenken, erzeugt entsprechende Gedanken und natürlich in letzter Konsequenz auch damit verbundene Emotionen.
Dabei müssen die Schlussfolgerungen bzw. Gefühle nicht einmal wahr sein.
Beispiel:
Sie können sich z.B. darauf konzentrieren was Sie haben oder was Ihnen fehlt.
Wenn Sie sich für das zweite entscheiden, wie soll man da je zufrieden und erfüllt leben können?
Die erste Frage auf der anderen Seite, dieser Gedankengang erzeugt eher Lebendigkeit, Glück und einen zielgerichteten Antrieb, das heisst Dankbarkeit, Enthusiasmus, Freude - all das existiert oder existert eben nicht, solange Sie den Fokus nicht darauf richten.
Noch ein Beispiel: Sie können sich auf die Vergangenheit konzentrieren, auf die Gegenwart oder die Zukunft.
Leute die in der Vergangenheit hängen bleiben, folgen nicht selten einer Blaupause die zu Depressionen führen kann.
Wenn Sie jedoch glücklich sein wollen, dann betrachten Sie eher die Gegenwart und wenn Sie konsequent zur Tat schreiten möchten, dann fokussieren Sie sich auf ein motivierendes Bild der Zukunft
und logischerweise gilt es die Ballance zu halten zwischen Gegenwart und Zukunft.
Ich wünsche Ihnen viel Vergnügen bei der Lektüre des heutigen Lettermanns.
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INHALT:
1. Das geborgte Genie
2. Warum nichts ist wie es scheint
3. Zum Schluss
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1. Das geborgte Genie
Immer wieder müssen wir über den bedenklichen Bildungsstand unserer Jugend lesen.
Passt auf liebe Kinder, plötzlich findet Ihr euer erstes graue Haar und wisst immer noch nicht was Ihr mal werden wollt, wenn Ihr gross seit.
Wenn Ihr euch nicht an den Riemen reisst, bleibt Euch nur noch ein Job in der Politik.
Ich verstehe natürlich die Ursache dieser Problematik.
Bedenken Sie, jedes achte Kind wurde in einem IKEA-Bett gezeugt, bei jedem Fünften fehlte eine Schraube. Und jetzt kleben Sie halt auf der Strasse.
Die Bildungskrise soll am Lehrermangel leiden, hört man manchmal.
Möglich, aber man könnte doch vielleicht bestimmte Fächer zusammenlegen?
Zum Beispiel Mathe und Religion. Das Kind rechnet etwas aus und glaubt, dass es richtig ist.
Oder könnte die Methode von Vladimir Reikov vielleicht weiterhelfen?
Den nachfolgenden Text dazu habe ich im Netz gefunden:
Du möchtest charismatischer, schlagfertiger oder klüger sein?
Die sogenannte Raikov-Methode soll dir dabei helfen können. Was ist dran?
Gibt es eine Person, die du unglaublich bewunderst?
Deren Eigenschaften du wahnsinnig gern auch hättest?
Ihre Ausstrahlung und vor allem ihre Intelligenz?
Mit der Raikov-Methode, die ein russischer Psychotherapeut entwickelt hat, sollst du dir diese Merkmale aneignen können.
Dr. Vladimir Raikov hat in den 1960er- und 70er-Jahren mit verschiedenen Versuchen die menschliche Psyche analysiert.
Dabei versetzte er einige seiner Patient:innen in Tiefenhypnose und ließ sie sich in ihrer Trance vorstellen, dass sie ein bestimmtes Genie der Geschichte seien.
Und tatsächlich entwickelten diese Personen zum Teil bessere Fähigkeiten und eine (scheinbar) höhere Intelligenz.
Eine Patientin sollte sich beispielsweise vorstellen, sie sei der italienische Renaissance-Künstler Raffael. Sie begann dann überraschenderweise wirklich, sehr schnell und sehr gut zeichnen zu können und sogar ein Bild von Raffael nachzumalen.
In der Psychologie wurden diese Experimente und ihr Ergebnis als Raikov-Effekt oder Raikov-Methode bekannt.
Und auch heute noch können wir diese Erkenntnisse für uns nutzen.
Und dafür müssen wir uns auch gar nicht unbedingt hypnotisieren lassen.
Denn wenn wir uns das Gesetz der Anziehung und das Manifestieren zunutze machen, kann die Raikov-Methode uns auch im Alltag dabei helfen, uns die Intelligenz und den Erfolg anderer anzueignen.
Wen könnte man kopieren, wenn man jemanden braucht der mit Handys umgehen kann?
Neulich wollte ich nämlich einen Fleck vom Display meines Handys wegwischen.
Dabei habe ich unbeabsichtigt zwei Apps installiert, drei SMS versendet, fünf Kontakte geblockt und ein Gartenhaus ersteigert.
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2. Warum nichts ist wie es scheint
Ich behaupte jetzt einfach mal: Ein Hund bekommt beim Schnüffeln am Hintern eines anderen Hundes mehr Sachinformationen, als ein Mensch der Zeitung liest oder ARD oder ZDF Nachrichten schaut.
Warum glauben die Leute blind alles was in der Zeitung steht und in der Tagesschau erzählt wird?
Alles ohne hinterfragen einfach zu glauben, ist das eine Frage der Intelligenz?
Hat das etwas mit dem IQ zu tun?
Ich meine, wenn ich z.B. unterwegs ein Schild mit Tempo 30 sehe, sage ich mir doch auch: man muss ja nicht immer alles glauben, was man liest.
Apropos IQ:
Ich habe heute beim Frühstück etwas unglaubliches gelesen. Ich war so geschockt, dass mir mein Schweineschmalzbrot aus der Hand fiel.
Ich habe gelesen, dass der IQ allgemein sinkt.
Der IQ für Militärdiensttaugliche Rekruten wurde von 90 auf 70 gesenkt.
Ist das nicht grauenhaft?
OK, ein IQ von 70 reicht zwar aus, um eine Handgranate zu entsichern, aber erst ab 90 wirft man sie auch weg.
Also, man kann nur hoffen, dass das Fake News sind.
Auf was will ich hinaus?
Jeder der eine Meldung verbreitet und unabhängig und ehrlich ist, (Politiker scheiden hiermit natürlich aus) verbreitet immer seine persönliche Sicht der Dinge.
3 Personen:
Pamela Anderson, ein Polizist, Annalena Baerbock.
Alle 3 sind neutrale Personen. Neutrale, bedeutungsfreie Gegebenheiten.
Was jetzt in Ihrem Kopf abgeht ist Ihre ganz persönliche Story, Ihre Wahrnehmung, Ihre Wirklichkeit, Ihre Geschichte, Ihr Filter den Sie auf eine objektive Realität legen.
Es sagt ganz viel über Sie selber aus und sehr wenig über die 3 genannten Personen.
Das ist das Geheimnis der Projektion.
Hören Sie einem Menschen zu, wie er über die Welt und über andere Menschen redet.
Sie wissen anschliessend nichts über die Welt und die 3 Personen, doch Sie wissen fast alles über diesen Menschen.
Wir sehen die Welt nicht wie die Welt ist, sondern wir sehen die Welt wie wir sind.
Wir projizieren uns also ständig selber in die Welt.
Noch nie haben wir in der Welt etwas anderes gesehen, als uns selbst.
Alles was wir heute wahrnehmen zeigt uns, wer wir heute aktuell wirklich sind (mental und emotional).
Deshalb: wenn wir das nächste mal über die Welt oder andere Personen reden, wir sollten uns selber genau zuhören was aus unserem Mund kommt, denn so können wir sehr viel über uns selbst lernen. -
Alles, was wir über andere sagen, sagen wir im Grunde über uns selbst.
Es bedeutet für uns auch, dass wir uns bewusst sein müssen, dass jede Meldung nur einen Blickwinkel eines Sachverhalts darstellt und dass es 7,4 Milliarden andere Möglichkeiten gibt, die Situation zu sehen.
Als Fazit dieser Überlegungen könnte man sagen: Was immer wir lesen oder hören, es ist weder richtig noch falsch.
Es ist einfach die Meinung oder Überzeugung des Autors - eine von über 7,4 Miliarden möglichen.
Je nach Formulierung der Aussagen können wir allerdings einiges über den momentanen Zustand des Autors erfahren.
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4. Zum Schluss
Eine Lehrerin brachte einmal Luftballons zur Schule und forderte ihre Schüler auf, sie aufzupusten und ihren Namen auf den Luftballon zu schreiben.
Nachdem die Kinder ihre Luftballons in die Halle geworfen hatten, ging die Lehrerin durch die Halle und mischte sie alle durch.
Die Kinder hatten fünf Minuten Zeit, um den Ballon mit ihrem Namen zu finden, aber obwohl sie hektisch suchten, fand niemand seinen eigenen Ballon.
Dann forderte die Lehrerin sie auf, einfach den nächstbesten Ballon zu nehmen und ihn der Person zu geben, deren Name darauf stand.
In weniger als zwei Minuten hielt jeder seinen eigenen Ballon in den Händen.
Die Lehrerin sagte zu den Kindern:
"Diese Luftballons sind wie Glück.
Wir werden es nicht finden, wenn wir nur nach unserem eigenen suchen.
Aber wenn wir uns um das Glück eines anderen kümmern, wird es uns letztlich helfen, unser eigenes zu finden."
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Rufen Sie wieder einmal Mama oder Papa an, falls Sie in der glücklichen Lage sind, noch eine Mama
oder einen Papa, oder vielleicht sogar noch beide zu haben.
Rufen Sie Ihnen per Telefon an, tun Sie es nicht einfach per e-Mail oder WhatsApp.
Sagen Sie ihnen, dass Sie sie lieben, danken Sie ihnen, hören Sie ihnen zu, so lange wie sie mit Ihnen
reden wollen.
Es könnte sonst sein, dass irgendwann der Tag kommt, an dem Ihnen bewusst wird, dass Sie etwas ganz wichtiges verpasst haben.
Herzlichst Ihr
Andreas Ackermann http://www.aa-training.ch/ e-Mail: Info@aa-training.ch