
Hier im ARCHIV finden Sie alle früheren Newsletters.
LETTER Juli 2025
Guten Tag, meine geschätzten Leser, willkommen zur aktuellen Ausgabe des Lettermann.
Ich weiss nicht, ob auch die Medien in Ihrem Land darüber berichtet haben.
Bei uns in der Schweiz beklagen sich derzeit linke Kreise, weil eine Gemeinde sich gezwungen sah, den Zugang zum Freibad nur noch Personen mit Wohnsitz in der Schweiz zu gestatten.
Die Überzahl an jungen männlichen Badegästen, die sich leider den Gepflogenheiten unserer Kultur
nicht anpassen wollten oder konnten, hat zu vielen Reklamationen und Anzeigen geführt.
Es wurde angeblich so extrem, dass die Gemeinde nicht mehr in der Lage war, die Security und die Personenschützer für den Bademeister zu bezahlen.
Ein Blick in die Kommentarspalten unter den entsprechenden Berichten zeigt:
Die Mehrheit der Leser finden die Entscheidung der Gemeinde OK.
Man müsse in der heutigen Zeit eben auch mal den Mut zu unpopulären Massnahmen aufbringen – schließlich hätten alle ein Recht auf ein sicheres und ungestörtes Badeerlebnis.
Auf jeden Fall, dieses Freibad verzeichnet inzwischen Rekordverkäufe bei den Saisonkarten.
Viele Badegäste nehmen dafür sogar eine längere Anfahrt in Kauf – offenbar ist die Aussicht auf ein halbwegs stressfreies Schwimmerlebnis attraktiver als der Besuch des eigenen Freibads, wo ähnliche Zustände herrschen.
Rassistisch wäre es, wenn jemand pauschal behaupten würde:
Es sind die Dunkelhäutigen, die ständig Stress machen. Aber so einfach ist es eben nicht.
Wäre es tatsächlich nur eine Frage der Hautfarbe, hätte der Bademeister vermutlich längst einfach den Chlorgehalt im Badewasser erhöht – Problem gelöst, alle glücklich.
Aber nein – das hier ist komplizierter. Es geht um Verhalten, Respekt und – ganz oldschool – ums Benehmen. Und das lässt sich nun mal leider nicht einfach chemisch reinigen.
Übrigens, apropos Bademeister!
Wenn man denkt, das war als Bub mein Traumberuf.
Der Bademeister früher – Sonnengebräunt, pfeifend, mit der Autorität eines Halbgottes.
Heute braucht er ein Funkgerät, Bodyguards und eine Therapiestunde pro Woche.
Der Bademeister war bei uns eine Respektperson.
Wenn der Bademeister früher durchs Freibad gegangen ist, der hatte irgendwie eine Ausstrahlung.
Wenn der parallel am Beckenrand, in der gleichen Geschwindigkeit wie die Oma mit Ihrer Badekappe
in seinem weissen Poloshirt und der verspiegelten Sonnenbrille entlangging, das hatte Stil!
Um den Hals die Edelstahl Trillerpfeife. Wenn der gepfiffen hat, da hat selbst der weisse Hai Sitz gemacht. Inzwischen ist diese "Romantik" leider weg.
Ich wünsche Ihnen viel Vergnügen bei der Lektüre des heutigen Lettermanns und falls Sie gerade in Urlaub sind, ist vielleicht dieses Video interessant für Sie:
https://www.facebook.com/reel/1417208332609603
......................................................................................................................................................................
MENTALTRAINING - TERMINE
23. August 2025 Basel Mentaltraining
11. Oktober 2025 München Mentaltraining
Spezialtrainings:
14. September 2025 Mannheim "Das neue SELBST" [Info] (Das brandneue Seminar)
12. Oktober 2025 München ULTRA-PROJEKT [Infos]
26. Oktober 2025 Hamburg "Das neue SELBST" [Info] (Das brandneue Seminar)
Seminarpreis für alle Seminare: € 390,-- plus MwSt. inkl. Kaffee-Pausen und Unterlagen
Anmeldung einfach per e-Mail an: info@aa-training.ch
.....................................................................................................................................................................
INHALT:
1. Die Urlaubsreisezeitverkürzungstechnik
2. Vorsicht Werbung
3. Zum Schluss etwas Wichtiges zum Erinnern.
......................................................................................................................................................................
......................................................................................................................................................................
1. Die Urlaubsreisezeitverkürzungstechnik
Also, ich muss sagen: Urlaub – das könnte ich hauptberuflich machen.
Aber irgendwie verbindet sich in meinem Kopf das Thema Urlaubszeit auch automatisch mit Mücken, Fliegen, Wespen usw.
Zwar reden alle vom Insektensterben, aber ich muss sagen: Das einzig ausgestorbene Insekt, das ich kenne, ist die Fliege von Karl Lauterbach.
Ich finde, das coolste Insekt ist immer noch die Hummel.
Etwas übergewichtig, völlig kurzsichtig, will keinen Stress, findet Blumen cool – und nervt nicht beim Essen.
Anders natürlich die Wespe am Strand von Malle. Sie seufzt „So viele Idioten und nur ein Stachel.“
Aber, ich kann behaupten, eigentlich habe ich keinen grossen Stress mit Insekten.
Dennoch gibt es Tage, da lege ich mich ins Bett – und ganz leise höre ich dann den Chef der Mücken:
„Mädels, das Buffet ist eröffnet.“ Leider endet dann die Nacht meistens mit einer unfreiwilligen Blutspende meinerseits.
Lassen wir das mit den Insekten – hier kommt mein Urlaubstipp für Sie:
Falls Sie mit dem Auto in den Urlaub fahren, empfehle ich Ihnen den nachfolgende Methode zu testen.
Sie kennen die Situation: Die Koffer sind gepackt, das Auto geladen, Mama ist mit dem Dackel nochmals eine Runde Gassigegangen und endlich sitzt die Family im Auto, los gehts, ab in den Urlaub.
Nach 20 Minuten Fahrzeit fragen von hinten die Kinder: "Papa, wie lange müssen wir noch fahren"? Bekannt, oder?
Es gibt interessante Möglichkeiten mit der Relativität der Zeit zu experimentieren.
Bei längeren Reisen, die ich mit dem Auto absolvieren muss, wende ich mit grossem Erfolg eine Technik, die von Jelena Majerowa entwickelt wurde und die ich einfach "Reisezeitverkürzungstechnik" nenne, an.
Also, ich mache das so:
Schritt 1:
Ich stelle mir ganz genau vor, wie ich zu Hause verabschiedet werde.
Vielleicht steht meine Familie in der Einfahrt, winkt und ruft „Fahr vorsichtig!“, der Nachbar gibt mir noch letzte Tipps („Nimm nicht die A8!“), und mein Navi sagt schon motiviert: „Route wird berechnet.“
Dann sehe ich den Zielort vor mir – ich komme an, steige aus, die Sonne scheint, jemand hält mir einen Kaffee hin und sagt: „Schön, dass du da bist!“ Kurz: Mein Kopfkino läuft auf Hochglanz.
Schritt 2:
Jetzt wird’s magisch. Aus meinem Herzen schießt ein Lichtstrahl – ein liebevoller, weiß-goldener, leicht geschlängelter Superstrahl, der sich entlang meiner gesamten Fahrstrecke legt.
Von der Haustür bis zum Zielort. Also quasi Google Maps in göttlich.
Schritt 3:
Dann kommt der Trick: Ich komprimiere diesen Lichtstrahl – samt Autobahnbaustellen, Tempolimits, Navi-Aussetzern und Pausen mit lauwarmem Raststättenkaffee – zu einem winzigen Lichtpunkt.
Diesen Lichtpunkt setze ich mir direkt ins Scheitelchakra. (Das ist da, wo früher mal meine Haare waren)
Ich stelle mir vor, wie mein ganzer Körper sich mit Licht füllt – wie ein energetisch aufgeladener Roadtrip-Buddha.
Und zack: Die Reise ist energetisch schon gelaufen.
Ich bin quasi schon angekommen – der Körper rollt noch gemütlich mit Tempomat hinter einem Wohnmobil her, aber innerlich sitze ich schon am Zielort mit Eiskaffee in der Hand und Sonnenbrille auf der Stirn.
Probieren Sie diese Technik unbedingt bei Gelegenheit aus, Sie werden staunen.
......................................................................................................................................................................
2. Vorsicht Werbung
Bekommen Sie auch manchmal solche nervigen Werbeanrufe, bei denen Ihnen jemand am Telefon irgendetwas aufschwatzen will?
Da meldet sich ein Callcenter-Mitarbeiter – meist mit eher mässigem Deutsch – und singt Ihnen die Arie vom nackten Hamster vor.
Heisst: Er oder sie liest einen ewig langen Verkaufstext runter und erklärt Ihnen zum Beispiel, dass Sie unbedingt in Bitcoin investieren sollten – garantiert mit extrem hohen Gewinnen. Na klar.
Ich verstehe ja: Manche Produkte und Dienstleistungen verkaufen sich eben nur mit überzeugender Werbung.
Es gibt viele kreative Möglichkeiten, auf etwas aufmerksam zu machen – aber ungebetene Anrufe gehören für mich zur Kategorie aggressiv und übergriffig.
Soweit ich weiss, sind solche Cold Calls in vielen Ländern sogar verboten – aber das stört diese Callcenter offenbar herzlich wenig.
Wenn mich heutzutage jemand mit unbekannter Nummer anruft, melde ich mich so:
„Guten Tag, Elefantenjagdverein "Tötet, was trötet" – was kann ich für Sie tun?“
Wenn ich schon durch so ein Telefonat gestört werde, will ich wenigstens ein bisschen Spass dabei haben.
Apropos Werbung...
Sie können die nachfolgende Ankündigung zu unserem neuen Seminar „Das neue SELBST“ natürlich wegklicken –aber mal ehrlich: So gemein kann man doch zu sich selbst gar nicht sein, oder?
Wir haben dieses Seminar am 29. Juni 2025 zum ersten Mal in München durchgeführt – mit grossartigem Feedback.
Die Nachfrage war so hoch, dass wir nicht nur eine Warteliste führen mussten, sondern jetzt gleich zwei Zusatztermine anbieten:
📍 14. September 2025 in Mannheim
📍 26. Oktober 2025 in Hamburg
Infos zu diesem Supertraining finden Sie hier.
Hurtig anmelden, die Plätze sind leider methodenbedingt beschränkt.
Hörbuch "Easy zum Ziel"
Viele von Ihnen haben sich das Hörbuch „Easy zum Ziel“, (gelesen von Dominic Kolb) bereits angehört.
Anders sind diese Wahnsinnsverkaufszahlen wirklich nicht zu erklären – ausser vielleicht durch überdurchschnittlich gute Ohren und ein feines Gespür für Qualität.
Falls Sie es noch nicht kennen (oder es gern nochmal in der Badewanne, im Auto oder beim Wäschelegen hören möchten):
Holen Sie sich die Audible-App auf Ihr Handy, dort können Sie sich das Meisterstück jetzt ganz easy runterladen. Einfach in der Suche „Easy zum Ziel“ eingeben – fertig!
🎁 Gönnen Sie sich dieses Geschenk. Sie haben es verdient. (Hier geht es zum Audana Verlag)
......................................................................................................................................................................
3. Zum Schluss etwas Wichtiges zum Erinnern.
Ein Mann ging in einen Wald, um nach einem Vogel zu suchen, den er mit nach Hause nehmen könnte.
Er fing einen jungen Adler, brachte ihn heim und steckte ihn in den Hühnerhof zu den Hennen, Enten und Truthühnern. Er gab ihm Hühnerfutter zu fressen, obwohl er ein Adler war, der König der Vögel.
Nach fünf Jahren erhielt der Mann den Besuch eines naturkundigen Mannes.
Als sie miteinander durch den Garten gingen, sagte er: ,,Dieser Vogel dort ist kein Huhn, er ist ein Adler!”
,,Ja”, sagte der Mann, ,,das stimmt. Aber ich habe ihn zu einem Huhn erzogen.
Er ist jetzt kein Adler mehr, sondern ein Huhn, auch wenn seine Flügel drei Meter breit sind.”
,,Nein”, sagte der andere. ,,Er ist immer noch ein Adler, denn er hat das Herz eines Adlers, und das wird ihn hinauffliegen lassen in die Lüfte.”
,,Nein, nein”, sagte der Mann, ,,er ist jetzt ein richtiges Huhn und wird niemals wie ein Adler fliegen.”
Darauf beschlossen sie, eine Probe zu machen.
Der naturkundige Mann nahm den Adler, hob ihn in die Höhe und sagte beschwörend:
,,Adler, der du ein Adler bist, der du dem Himmel gehörst und nicht dieser Erde, breite deine Schwingen aus und fliege!”
Der Adler saß auf der hochgereckten Faust und blickte um sich.
Hinter sich sah er die Hühner nach ihren Körnern picken, und er sprang zu ihnen hinunter.
Der Mann sagte: ,,Ich habe dir gesagt, er ist ein Huhn.” - ,,Nein”, sagte der andere, ,,er ist ein Adler.
Ich versuche es morgen noch einmal.”
Am anderen Tag stieg er mit dem Adler auf das Dach des Hauses, hob ihn empor und sagte:
,,Adler, der du ein Adler bist, breite deine Schwingen aus und fliege!”
Aber als der Adler wieder die scharrenden Hühner im Hofe erblickte, sprang er abermals zu ihnen hinunter und scharrte mit ihnen.
Da sagte der Mann wieder: ,,Ich habe dir gesagt, er ist ein Huhn.” -,,Nein”, sagte der andere, ,,er ist ein Adler und er hat immer noch das Herz eines Adlers.
Lass es uns noch ein einziges Mal versuchen; morgen werde ich ihn fliegen lassen.”
Am nächsten Morgen erhob er sich früh, nahm den Adler und brachte ihn hinaus aus der Stadt, weit weg von den Häusern an den Fuß eines hohen Berges.
Die Sonne stieg gerade auf, sie vergoldete den Gipfel des Berges, jede Zinne erstrahlte in der Freude eines wundervollen Morgens.
Er hob den Adler hoch und sagte zu ihm: ,,Adler, du bist ein Adler, du gehörst dem Himmel und nicht dieser Erde. Breite deine Schwingen aus und fliege!”
Der Adler blickte umher, zitterte, als erfüllte ihn neues Leben - aber er flog nicht.
Da ließ ihn der naturkundige Mann direkt in die Sonne schauen.
Und plötzlich breitet er seine gewaltigen Flügel aus, erhob sich mit dem Schrei eines Adlers' flog höher und höher und kehrte nie wieder zurück.
Er war ein Adler, obwohl er wie ein Huhn aufgezogen und gezähmt war.
Wir sind geschaffen nach dem Ebenbild Gottes, aber Menschen haben uns gelehrt, wie Hühner zu denken, und noch denken wir, wir seien wirklich Hühner, obwohl wir Adler sind.
Breitet Eure Schwingen aus und fliegt! Und seid niemals zufrieden mit den hingeworfenen Körnern!
(Quelle: Hermann Gilhaus)
:::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::
Ich wünsche Ihnen eine gute Zeit – und überlegen Sie mal:
Warum schauen die Menschen immer in den Himmel, wenn sie von Gott sprechen?
Wenn sie in den Spiegel schauen würden, könnten sie Gott sogar in die Augen schauen.
Herzlichst
Andreas Ackermann http://www.aa-training.ch/ e-Mail: Info@aa-training.ch